Die zwei Berliner Hochschulen sind Initiatorinnen des Forschungsprojekts.


Die Technische Universität Berlin (TUB, Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, Institut für Architektur) leitet das Projekt in wissenschaftlicher Hinsicht in Zusammenarbeit mit der Berliner Hochschule für Technik. Der Fokus liegt auf der architektonisch-künstlerischen, sowie auf der stadtsoziologischen Perspektive und soll die Verbindung zwischen Kunst, Technik und Soziologie schaffen.

Grundlage für den geplanten interdisziplinären Ansatz bildet die Expertise von Professorin Dr. Stefanie Bürkle, Fachgebiet Bildende Kunst, die seit mehreren Jahren in der Fakultät VI der TU Berlin an der Schnittstelle von Kunst und Architektur forscht, insbesondere auch mittels der von ihr entwickelten visuellen Feldforschung. Sie leitet bereits ein Teilprojekt im Sonderforschungsbereich 1265 (DFG), Re-Figuration von Räumen, der an der TU Berlin verortet ist und sich mit den seit den späten 1960er Jahren zu beobachtenden Veränderungen der sozialräumlichen Ordnungen beschäftigt. Insbesondere fallen die künstlerische Methodik, sowie die Vermittlung der Forschung durch Ausstellungen und Virtualisierungen in die Expertise der TU Berlin bei diesem Projekt.


An der Berliner Hochschule für Technik (BHT, bis 30.09.2021 „Beuth Hochschule für Technik Berlin“, ehemals „Technische Fachhochschule Berlin“) ist seit über 30 Jahren als Teil des maschinenbaulichen Fachgebiets VIII die Fachgruppe „Veranstaltungs- und Theatertechnik und -management“ etabliert, in der die Sicherheit von Versammlungsstätten und Veranstaltungen ein wichtiges Feld darstellt. Die Berliner Hochschule für Technik übernimmt in Zusammenarbeit mit der TU Berlin die ingenieurwissenschaftliche Methodik und die technische Seite der Entwicklung des Konzepts und der Lösungen für die Architekturen der Sicherheit.

Professor Thomas Sakschewski lehrt seit vielen Jahren an der Berliner Hochschule für Technik im Studiengang Theater- und Veranstaltungstechnik und -management. Er forscht und publiziert insbesondere auf dem Gebiet des Veranstaltungsmanagements, der Veranstaltungs- sowie der Versammlungsstättensicherheit. Prof. Sakschewski ist Mitglied des Normenausschusses zur DIN SPEC 91414, in dem die ingenieurstechnischen Maßgaben für Durchfahrtsbarrieren festgelegt worden sind.

Andreas Gürich, M. Eng. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berliner Hochschule für Technik. Vor Antreten der Qualifizierungsstelle mit dem Ziel der Promotion war er nach seinem Studium zum Bachelor und Master of Engineering (Veranstaltungstechnik und -management) sechs Monate lang wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin, um im Rahmen der Anschubfinanzierung die Projektskizze für das Verbundprojekt in Kooperation mit allen Partnern zu erstellen.


Weitere unterstützende Hochschulen

Des weiteren unterstützt die Technische Universität München (TUM) das Projekt in Person von Prof. Dr. Benedikt Boucsein (Professur für Urban Design).